Hier sind alle Erfahrungen über Betty`s Tage im Krankenhaus. Ihr könnt über euren Besuch erzählen, über eure Gedanken und Betty selbst kann hier auch alles posten...wie ihr es so ergangen ist. Was sie noch weitergeben kann für die nächsten die noch auf ihre OP warten.
Besuch bei Betty im Krankenhaus. Hab ihr eine Karte von einigen Teilnehmer/innen überbracht und natürlich ein paar Blumen. Vielen Dank Anja, für die Spende deiner Karte, danke Tina für die Spende deiner Blumen. Betty hat sich sehr gefreut.
Hallo Selbsthilfemitglieder,
endlich hat meine Minipass-OP mit vielen Irrungen und Wirrungen geklappt geklappt.
Mein erster Termin wäre der 30.01.2023, klappte net da ich stark erkältet war. Zweiter Anlauf der 09.02.2023 war bis zuletzt im Wackeln, weil meine Erkältung einfach nicht besser wurde. Ich bekam noch 3 Tages Antibiotika und dann klappte es einigermaßen.
Am 09.02.2023 wurde ich von meinem Mann, nach einer recht kurzen Nacht, in Krankenhaus begleitet. Meldete mich an und nach kurzer Zeit wurde ich in den Vorbereitungsraum geführt. Klamotten ausziehen, in Tüte verstauen, schnell auf WC und dann auf das zugewiesene Bett Platz genommen. Aussage war „Sie sind die zweite“. Gleich recht, ich dreh sonst durch und warum machst du sowas ein gesundes Organ verschnippeln, weil du dich nicht im Griff hast, gingen mir durch den Kopf. Anamnese wurde ausgefüllt und in den Vorbereitungen kam der Anruf „Es ist soweit“. Schnell den Rest der Vorbereitung erledigt. Die Krankenschwester war verständnisvoll und fürsorglich und versuchte mich auf den Weg in den OP zu beruhigen. Tränen liefen und ich wäre gerne geflüchtet, wusste den Weg aber nimmer. Ich wurde wieder von einem verständnisvollen Krankenpfleger in Empfang genommen und dann ging es Schlag auf Schlag. Die Narkoseärzte setzen mich schnell unter Narkose (Herr Nasifoglu hatte noch die Möglichkeit mir zu alles Gute für mein Leben 2.0 zu wünschen).
Von der Ferne hörte ich „Frau Hummel bitte schieben Sie“ und dann wachte ich ziemlich schnell auf Intensiv auf. Dort wurde ich den restlichen Tag und den nächsten Tag bis Mittag fürsorglich umsorgt. Ich hatte so Angst vor der Intensiv, aber ich fühlte so gut aufgehoben. An meinen Platz am Fenster war es sonnig und einigermaßen ruhig. Durch die Medikamente schlief ich viel und die Zeit verlief recht schnell. Auch meine Bettnachbarin war redselig und wenn wir erschöpft waren, wurde es ruhig. Am Anfang wurde mir es schlecht beim Aufstehen, ein ungewohntes Gefühl.
Am nächsten Morgen schaffte ich es, mit Hilfe der Intensiv-Schwester ins Bad und wusch mich alleine ohne große Probleme. Ein Lob bekam ich auch 😊. Nach einiger Zeit wurde ich abgeholt und auf Stadtion gebracht. Wieder ein Fensterplatz - Hurra.
Kost: OP-Tag nix, Trinken kaum möglich, 1 Tag Brühe ging so, Trinken auch so lala, 2 Tag Grießbrei, Jogurt, 1x Brühe 1x Suppe rahmig, Trinken so lala, 3 Tag Bariatrische Kost Stufe 2 mit Milchreis ( nicht meins) Jogurt, Tee und Suppe rahmig, Trinken besser 4 Tag Bariatrische Kost Stufe 3 mit Milchreis, Jogurt, Tee, Milchreis, Mit Trinkmenge zufrieden.
Mein Bauch ist noch aufgeblasen, durch Laufen wird es besser, Trinken klappt immer besser, man sollte gut auf die Symptome achten gurgelt es, habe ich Schluckauf, die Zeiten einhalten, dann geht es. Wo der Blutschlauch gezogen wurde (Ohrläpple kneten, dann ist es gar net schlimm) ist das Druckgefühl auch besser.
So jetzt sitze ich in der Notaufnahme da ich einen neuen Zugang für Schmerzmittel und Infusion benötige und bin gespannt was erwartet mich noch die restlichen Tage….
Fazit: Ehingen ist/war die richtige Entscheidung für mich ängstlicher Patient. Es ist klein, hat ein kompetentes, fürsorgliches Personal die sich trotz Stress immer Zeit für den Patienten nimmt, tolle Ärzte die ihr Geschäft verstehen und freundlich und aufmerksam die Sorgen und Nöte der Patienten sich anhören. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ist meine Bewertung 👍.
Hallo Betty, ein sehr emotionaler Bericht...Danke! Jetzt hast Du es geschafft. Auch von hier, herzlich Willkommen im neuen Leben 2.0. Mal sehen was es für dich so bringt!
Vielleicht hast Du die Tage auch noch Zeit zu erzählen, was du noch an Tipps hast und den nächsten mitgeben kannst!
Vielen lieben Dank Admin,
bin jetzt 5 Tage zu Hause, 10 Tage post OP. Mir geht es soweit gut die Kilos purzeln.
Jetzt zu meinen zwei restlichen Tagen im KH. Der Zugang war etwas ein Trauma, aber es ging. Trinken war ja anfangs schwierig, aber dann plob lief es wie geschmiert. Muss zwischenzeitlich aufpassen nicht zu viel trinken.
Auf was sollte ich achten: Vor der OP ( dauert ja mindestens ein halbes bis ganzes Jahr) die Trinkmenge trainieren. Umstellung von Spritziges in Stilles Wasser verlief wieder erwarten super. Trinke gerade es mit einer frisch ausgepressten Zitrone 😋. Und auch zuhause trinke ich mit Strohhalm. Koffer mit Rollen mitnehmen, Nicht zu schade sein nach den Schwestern klingeln, bei der Entlassung überprüfen ob Pflaster mitgegeben wurden und dein Pass für deine OP-Art ( steht auch in deinem Arztbrief)